Pressestimmen
»Schnelle Bewegungen, raumgreifende Gesten, eine flotte Mimik und verstohlene Blicke, die Mitwisserschaft herstellen wollen: Andrea Strube gibt der Inszenierung die passende Figur.«
Thomas Kügler, Der Kritiker 4.11.2024
»Strube macht aus dem Text keine bloße Innenschau. Sie bezieht das Publikum auf charmante Weise mit ein, fixiert einen Premierengast, geht auf ihn zu und spricht, als würde sie gerade ihm persönlich etwas erzählen. (...) Spannend dabei ist, dass Strube sowohl eine professionelle Distanz zum Text mitbringt und sich dennoch persönlich mit ihm identifiziert. Damit transportiert sie perfekt die Erzählhaltung der Autorin, die als Erfinderin der modernen Autofiktion gilt, einer Mischung aus autobiografischen und fiktionalen Elementen. (...) Das Publikum spendet der Solo-Darstellerin und ihrem Team begeistert und ausdauernd Applaus.«
Michael Schäfer, Göttinger Tageblatt 5.11.2024
»Es gelingt Andrea Strube, große Emotionen in kleinen Gesten zu greifen. Sie muss vor dem Publikum dafür nicht in Tränen ausbrechen, sie verändert nur ein wenig die Stimmlage und Körpersprache. (...) Der Vorstellung gelingt es auf außerordentliche Weise, den Text nicht nur erfolgreich umzusetzen, sondern ihn zu interpretieren und zu verdeutlichen. Dabei geht dem Original nichts verloren, Andrea Strube schafft es durch Wiederholungen, Bewegungen und nicht zuletzt durch ihr Schauspieltalent das Original zu würdigen. (...) Die Vorstellung dauert etwa eine Stunde, und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.«
Miriam Bode, Kulturbüro Göttingen 5.11.2024